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Victoria Hudson im Speerwurf @paris2024

Victoria Hudson © ÖLV, Giancarlo Colombo

Vom 1. bis zum 11. August fanden im Stade de France in Paris die Leichtathletik-Bewerbe bei den Olympischen Spielen statt. Neo-Europameisterin Victoria Hudson (SVS-Leichtathletik) vertrat dabei Österreich im Speerwurf. In der Qualifikation warf sie 59,69 m und belegte Rang 20, einen Finalplatz verpasste sie damit knapp.

Die 28-Jährige startete mit soliden 59,69m in den Wettkampf, danach folgten leider zwei ungültiger Versuche. Für das große "Q" wären 62,00 m nötig gewesen bzw. auf die Top-12 und somit die Finalqualifikation, fehlten am Ende nur 1,39 m.

Auch wenn der gewünschte Finaleinzug in Paris nicht klappte, darf Victoria Hudson mit ihrem EM-Gold in Rom und dem neuen ÖLV-Rekord von 66,06 m auf eine unglaubliche Saison 2024 zurückblicken! Auch Platz 20 bedeutete eine kleine Steigerung im Vergleich zu ihren ersten Olympischen Spielen 2021 in Tokyo.

Nach ihrem Wettkampf in Paris warf sie bereits den Blick nach vorne:

„Es hat heute technisch nicht ganz gepasst, das Timing zwischen Beinen und Oberkörper. Ich habe mich sehr gut gefühlt, die Stimmung in Stadion war cool, aber es hat heute nicht sollen sein. Natürlich bin ich sehr enttäuscht und nicht zufrieden, aber das Leben geht weiter, es gibt nicht nur Olympische Spiele, auch wenn es natürlich das große Ziel ist. Auf die muss ich jetzt wieder vier Jahre warten, das ist halt wahnsinnig bitter. Aber es kommen in den nächsten Jahren auch Weltmeisterschaften und Europameisterschaften, da kann ich wieder zeigen was ich wirklich kann. Es zeigt auch, dass ich keine Maschine bin, sowas kann in einer Qualifikation einfach einmal passieren. Die ist nie eine „g´mate Wiesn“, auch einem Profi kann es einmal passieren, dass er nicht abliefert. Auch wenn man topfit am Start steht ist es nicht in Stein gemeißelt, dass man ins Finale kommt.“

Foto © ÖLV, Giancarlo Colombo

14/08/24 09:14, Text: NÖLV Redaktion


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