Magdalena Lindner (ULV Krems) und Leonie Springer (ULC Riverside Mödling) sprinten gemeinsam mit Antonia Kaiser und Katharina Mahlfleisch zu 45,64s, was eine Verbesserung der bisherigen nationalen Bestmarke um 7/100s bedeutet. Dank optimaler Übergaben und souveräner Läufe belegt die 4x100m Staffel Rang 11 und man lässt die Teams aus Norwegen, Portugal, Ungarn, Irland und Finnlad hinter sich. Zwei weitere Niederösterreicherinnen spielten eine wichtige Rolle für den Erfolg: Landeskoordinatorin Viola Kleiser betreute die schnellen Mädels vor Ort und in der Vorbereitung und Hürden-Ass Lena Pressler (Union St.Pölten) war als Ersatzläuferin ebenfalls Teil des Teams. 

Magdalena Lindner (ULV Krems) trotzte zuvor bereits über 100m dem Gegenwind und sprintete bei -2,6m/s in 12,30s auf den 27. Gesamtrang. Wie unberechenbar die schwedische Windlotterie war, zeigte sich vor allem in den 100m-Vorläufen und im Weitsprung. Abgesehen von Magdalenas Vorlauf profitierten die Konkurretinnen von +1,2m/s in Heat 2, +1,4m/s in Heat 3 und +0,8m/s in Heat 4.

Für Speerwerferin Noemi Luyer (Union Pottenstein) war ebenfalls in der Qualifikationsrunde Endstation. Mit 47,56m, die sie bereits im ersten Versuch fixierte, konnte sie ihr Potential abrufen und mit Platz 22 weitere wertvolle internationale Erfahrungen sammeln. 

Lena Pressler (Union St.Pölten) zeigte in 60,53s ein kämpferisches Rennen über 400m Hürden und musste dem hohen Anfangstempo gegen Ende der Stadionrunde etwas Tribut zollen. Schlussendlich fehlten nur 9/100s für den Aufstieg ins Semifinale und in der Endabrechnung belegte Lena den 17. Rang. Nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei der U18-EM 2018 war dies ein weiterer wichtiger Schritt, um sich inmitten Europas U20-Elite weiterentwickeln zu können. 

Herzlichen Glückwunsch den erfolgreichen Athletinnen und deren Trainern und Betreuern! 

Fotos (c)ÖLV/Coen Schilderman