Markus Fuchs über 100 m @paris2024
Der 28-jährige genoss sein Olympia-Debüt, war aber mit seiner Leistung auf der Laufbahn nicht zufrieden:
„Die Leistung ist leider sauschlecht, das weiß ich. Die letzten Wochen mit der Erkrankung waren einfach so hart, ich habe mich nur hierher geplagt. Gerade als ich gut in Form gekommen bin, in der Peak-Phase, ist alles anders gelaufen als geplant. Ich habe komplett meine Form verloren. Natürlich wollte ich mich hier trotzdem beweisen, jetzt ist aber genau das Gegenteil passiert. Ich bin natürlich stolz es zu meinen ersten Olympischen Spielen geschafft zu haben, aber diese Zeit tut einfach weh. Ich wollte Werbung für die österreichische Leichtathletik machen, aber so schäme ich mich eher und kann nicht stolz darauf sein. Die Trainings fehlen mir einfach vorne und hinten, ich habe trotzdem mental gekämpft und bin mit einer positiven Einstellung reingegangen. Ich heute bereit dagestanden, ohne Zweifel oder Nervosität. Aber mit so einer Form kann man nicht einmal auf europäischem Niveau mitlaufen, und hier schon gar nicht. Es war trotzdem irrsinnig toll vor so vielen Zusehern zu laufen, das nehme ich als Positives sicher mit. Wenn ich es noch einmal zu Olympia schaffe, dann kann ich mit der Situation sicher umgehen und mich gut präsentieren, wenn die körperliche Form stimmt. Das muss ich jetzt einmal erst verdauen, die Saison ist für mich jetzt aber beendet.“
Foto © ÖLV/Giancarlo Colombo
14/08/24 08:37, Text: NÖLV Redaktion
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