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Hallen-EM: Leni Lindner überrascht mit Semifinal-Einzug

Leni Lindner ballt die Faust (C) Jean Pierre Durand

EM-Debütantin Magdalena Lindner (Union St. Pölten) zeigt sich nervenstark und zieht starken 7,40 s ins Semifinale ein. Eine große Überraschung für die 20-Jährige.

Trainer Philipp Unfried war begeistert von seinem Schützling: "Leni meisterte den Vorlauf souverän". Nach zwei Fehlstarts mit drei Ausschlüssen ging es dann beim dritten Versuch richtig zur Sache. Und Leni Lindner schaffte Platz 4 im Vorlauf und somit stand ein großes Q im Ergebnisbericht, der direkte Einzug ins Halbfinale war geschafft.

Dort kam die junge Niederösterreicherin dann auf eine Zeit von 7,47 s und belegte schlussendlich den 23. Platz im Gesamtklassement.

„Es war ja nicht wirklich sehr wahrscheinlich, dass ich mich fürs Semifinale qualifizieren konnte. Umso schöner ist es, dass es mit einem großen „Q“ funktioniert hat. Die Fehlstarts haben mich gar nicht irritiert, ich habe im Gegenteil sogar etwas die Spannung verloren, der dritte Start war sogar vielleicht der schlechteste von allen dreien. Trotzdem ist es natürlich auch Glück, daher beschwere ich mich nicht. Optimal war der Vorlauf aber sicher noch nicht. Im Semifinale war dann etwas die Luft draußen, ich habe mich nicht mehr so spritzig gefühlt und bin etwas verkrampft gelaufen. Platz 23 ist trotzdem weit mehr als ich mir erwartet hatte, daher bin ich mit meiner ersten EM sehr, sehr happy", sagte Lindner im Gespräch mit ÖLV-Medienmann Georg Franschitz.

Fotos (C) Jean Pierre Durand

07/03/21 16:57, Text: NÖLV Redaktion


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