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Dadic steigt mit 50m-Speerwurf in die Saison ein

Ivona Dadic (C) Herbert Unfried

Beim gestrigen USTP Sprint und Speerwurf Meeting standen eine Vielzahl an heimischen Top-Athleten am Start. Allen voran die NÖLV-Aushängeschilder Ivona Dadic, Beate Schrott und Markus Fuchs. Es wurde Speer geworfen bzw. 60m, 150m und 300m gelaufen. Der Journalistenauflauf sprach für die Qualität des eigentlich kleinen Aufbaumeetings.

Ivona Dadic (Union St.Pölten) durfte nach 8 Monaten endlich wieder in ihr Wettkampftrikot schlüpfen und setzte gleich im ersten Bewerb, dem Speerwurf, ein Ausrufezeichen. Sie warf den Speer mit 51,24m auf die drittbeste Weite ihrer Karriere und freute sich gemeinsam mit ihren Trainern Elisabeth Eberl und Philipp Unfried sehr darüber. Zum Tagesabschluss lieferte sie sich ein hochkarätiges 300m-Duell gegen Susanne Walli und Verena Preiner, wo sie als Zweitplatzierte 38,68s lief.

Im Interview mit dem ÖLV sagte sie: "Die Saison so zu starten, besser kann es gar nicht sein. Wir haben erst zwei Mal richtig Speer trainiert, aber ich kann jetzt auf einer stabilen und konstanten Technik aufbauen, das hilft enorm und gibt Sicherheit.“

Im Speerwurf-Feld war auch Zehnkämpfer Dominik Distelberger (UVB Purgstall), der den 800g-Speer zum Saisonauftakt auf 52,37m warf. Besser als vergangenen Sonntag in Eisenstadt lief es für Noemi Luyer (Union Pottenstein). Sie kam mit 47,07m auf eine neue Saisonbestleistung.

Markus Fuchs gibt Saisondebüt

Der Sprinter Markus Fuchs (ULC Riverside Mödling) nutzte das Aufbaumeeting als gutes Training für die anstehende Outdoorsaison. Zuerst sprintete er die 60m-Distanz bei kühlem Wetter in 6,82s, bevor er sich mit den 300m einer "Laktatparty" stellte. Er lief die 300m im Alleingang in einer Zeit von 34,39s und zeigte sich durchaus zufrieden:
"300 Meter sind eine coole Distanz, auch wenn es jetzt direkt nach dem Lauf saumäßig weh tut. Technisch bin ich vor allem die Kurve schlecht gelaufen, bin sogar zwei Mal gestolpert und ab 250m war es mit der Kraft sowieso aus. Aber ich bin jetzt zuversichtlich, dass ich heuer einen sehr guten 200er laufen kann, und darum bin ich heute hier diesen Bewerb gelaufen.“

Stark besetzter 150m-Lauf mit Beate Schrott

Ein besseres Starterfeld hätte es über die 150m der Frauen wohl nicht geben können. Die ersten 3 Plätze belegten Ina Huemer in 17,88s (SU Igla longlife), Karin Strametz (SU Kärcher Leibnitz) und Verena Preiner (Union Ebensee). Knapp dahinter lief 100m Hürden-Sprinterin Beate Schrott (Union St.Pölten) zu einer Zeit von 18,32s. Ihre Vereinskolleginnen Lena Pressler und Magdalena Lindner sprinteten 18,37s und 18,56s, dicht verfolgt von Leonie Springer (18,57s, ULC Riverside Mödling). Die Vielzahl an NÖLV-Nachwuchtathleten, die um schnelle Zeiten sprinteten lässt sich in diesem Beitrag gar nicht aufzählen.

NÖLV Nachwuchs-Sprintasse nutzten das Meeting

Schnelle Zeiten liefen gestern auch U20-Athlet Daiyehan Nichols-Bardi (Union St.Pölten) und U20-Athletin Lena Pressler (Union St.Pölten). Daiyehan bewältigte sie 60m zuerst in 7,14s und kam über 150m , hinter Andreas Meyer (16,42s, ULC Riverside Möding) und Andreas Unger (16,70s, DSG Wien) auf 16,86s.

400m Hürden Spezialistin Lena Pressler bestritt, wie bereits erwähnt, die 150m in 18,37s und blieb damit nur knapp hinter Beate Schrott. Später erreichte sie in 39,15s Platz 4 über 300m.

11/06/20 09:24, Text: NÖLV Redaktion

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