Liese Prokop Memorial mit Top-Leistungen

Im Hürdensprint der Frauen zeigte Beate Schrott bei ihrem finalen Rennen in ihrer Heimatstadt ein starkes Rennen und lief eine Saisonbestleistung von 13,05s. Dies war für sie ein wichtiger Schritt in Richtung Olympia. Der Sieg in diesem Bewerb ging an die Jamaikanerin Megan Tapper in 12,87s (+0,6m/s). 

Beate Schrott sagte im emotionalen Interview: „An dem Lauf im Finale gibt es eigentlich nichts auszusetzen, den habe ich sehr gut erwischt. Heute war es wirklich nicht einfach für mich, ich musste mich schon beim Aufwärmen sehr zurücknehmen, um nicht zu emotional zu werden. Nach dem Wettkampf durften jetzt ein paar Tränen fließen, denn jetzt war es wirklich mein letztes Rennen hier bei meinem Heimmeeting. Es war eine wunderschöne Zeit, ich bin meinem Verein sehr dankbar für dieses sehr schöne Meeting und die vielen Jahre, in denen er mich immer unterstützt hat.“

Im 100m Sprint der Frauen waren Ina Huemer (SU igla longlife) und die Niederösterreicherin Magdalena Lindner (Union St. Pölten ) nicht zu stoppen. Sie stürmten im Finale zu 11,41s und 11,45s. Krystsina Tsimanouskaya (BLR) siegte bei nahezu perfektem 1,5 m/s Rückenwind mit tollen 11,22s.

Zu den weiteren Highlights zählten die neue 400m Hürden Bestzeit von Lena Pressler (Union St. Pölten). Sie lief mit 58,64s eine starke neue PB und blieb deutlich unter dem U23-EM Limit. Lorenz Ursprunger (LCA Umdasch Amstetten) verpasste hingegen hauchdünn das U23-EM-Limit über 110m Hürden. Mit einer starken Zeit von14,52s bewies er aber dass er das Limit von 14,50s laufen kann.

Ivona Dadic stieg mit 13,34m in der Kugel in die Saison ein und Markus Fuchs sprintete 10,48s. Lionel-Afan Strasser bestätigte mit 2,12m im Hochsprung erneut das U20-EM Limit und scheiterte an 2,16 knapp.

Den kompletten ÖLV-Bericht gibt es HIER nachzulesen.

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