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Fünf NÖLV Athlet/innen bei U20 EM in Tallinn mit dabei

Jordan Lindinger-Asamoah (C) ÖLV, Coen Schilderman

Von Donnerstag bis Sonntag fand in Tallinn/Estland die U20 EM statt. Jordan Lindinger-Asamoah holte im Dreisprung mit Rang 12 die beste Platzierung nachhause. Außerdem mit dabei waren Anja Dlauhy, Lionel Afan Strasser, Andreas Wolf und Katharina Götschl.

Dreispringer Jordan Lindinger-Asamoah (ATSV OMV Auersthal) sprang gleich im ersten Versuch der Qualifikation eine tolle neue persönliche Bestleistung von 15,35m (+1,0 m/s) und qualifizierte sich als Achter für das Finale. Dort sprang er nach zwei nicht optimalen Versuchen eine Weite von 14,59m (+1,0 m/s), mit der er nicht ganz an seine Leistung vom Vortag herankam. Trotzdem kann er mit Rang 12 sehr zufrieden sein, denn er war als 21. der Entry List und mit einer PB von 15,17m angereist.

Vereinskollege Lionel Afan Strasser überquerte in der Hochsprung Qualifikation 2,10m.  Als 16. reichte es damit leider nicht ganz für das Finale der besten Zwölf, doch er verbesserte sich um drei Plätze im Vergleich zur Entry List. „Es ist mir sehr gut gegangen, leider hat es knapp nicht fürs Finale gereicht. Dass meine Trainerin nicht hier war hat sicher eine große Rolle gespielt, obwohl wir mit Victoria Schreibeis unser Bestes gegeben haben.“

Ihr internationales Siebenkampf-Debüt gab Anja Dlauhy (ULC Riverside Mödling). Gleich zu Beginn hatte sie eine Challenge zu bewältigen, denn Teamkollegin Sophie Kreiner stürzte vor ihr über die Hürden, dementsprechend vorsichtig war dann Anjas Start über die 100m Hürden, wo sie 14,83s lief. Danach folgten sehr gute 1,72m im Hochsprung, welche sie das erste Mal im Rahmen eines Mehrkampfes überquerte. Den ersten Tag komplettierten 9,12m mit der Kugel und 25,61s über 200m. Im Weitsprung sprang Anja gute 5,66m, doch im Speer gelang es ihr mit 29,99m nicht an ihre Bestleistung heranzukommen. Der Abschluss des Siebenkampfes über die 800m lief für die Mödlingerin dann unglücklich. Nach einer inoffiziellen guten Zeit von ca. 2:23min, wurde sie wegen zu frühem reinschneiden disqualifiziert. "Ich war richtig motiviert für den abschließendem 800m Lauf, aber anscheinend so motiviert, dass ich in meiner Euphorie nicht bemerkt habe, dass ich zu früh die Bahn wechsle. Die inoffizielle Zeit von 2:23 wäre trotzdem gut gewesen. Ich bin aber dankbar, dass ich hier so viele neue Erfahrungen sammeln konnte.“

Über 400m Hürden am Start stand Andreas Wolf vom ULC Weinland. Mit 53,50s kam der 19-Jährige in seinem erst zweiten 400m Hürden-Rennen der Saison bis auf 7/100s an seine PB heran und erreichte damit insgesamt Rang 19. Gegenüber der Entry-Position 27 war das eine deutliche Steigerung und auch das Semifinale war in Reichweite, denn hierfür wäre eine Zeit von 53,21s nötig gewesen.

Die zweite weibliche Teilnehmerin aus Niederösterreich war Katharina Götschl (USKO Melk) über 3000m Hindernins, die die Ehre hatte gleich im ersten Bewerb des Wochenendes am Start zu stehen. Mit einer Zeit von 11:17,41min, belegete sie Platz 26 und blieb leider deutlich über ihrer Bestleistung von 10:42,33min. Im Ziel dann die Erklärung für die Probleme, die 18-Jährige klagte über starke Bauchschmerzen, die auch noch lange nach dem Lauf anhielten. Gute Besserung Katharina.

19/07/21 09:19, Text: NÖLV Redaktion


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