Angeführt wurde unsere starke Delegation durch den EYOF-Gewinner des Vorjahres:
Stefan Schmid (SVS Leichtathletik) – 2000m Hindernis
Nach Wintermonaten, in denen er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, kürte sich das Hindernis-Ass hochverdient zum Vizeeuropameister! In einem spannenden Rennen, das von Positionsverschiebungen geprägt war, behielt er die Nerven und musste sich nur um eine Sekunde dem Belgier Tim Van De Velde geschlagen geben. Sensationell auch seine persönliche Bestleistung: In 5:54,79min unterbot er die 6-Minuten-Schallmauer deutlich und hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er beim direkten Messen mit der starken internationalen Konkurrenz zur Höchstform aufläuft!

Das Kämpfen hat sich gelohnt und wir gratulieren Stefan und seiner Trainerin Karin Haußecker ganz herzlich zu dieser herausragenden Leistung!

Noemi Luyer (Sportunion Pottenstein) - Speerwurf
Bei ihrem ersten internationalen Auftritt überzeugte auch Noemi auf allen Ebenen und verpasste den Aufstieg ins Finale um nur einen Platz! Sehr starke 47,65m und Platz 13 sind ihre stolze Ausbeute und mit drei guten gültigen Versuchen hat sie gezeigt, dass sie sich auf der internationalen Wettkampfbühne sehr wohlfühlt.

Katharina Pesendorfer (SVS Leichtathletik) - 2000m Hindernis
Die 2000m-Hindernisläuferinnen haben sich in den Vorrunden nichts geschenkt und dementsprechend schnell waren bereits die Vorläufe. Obwohl Katharina die zweitschnellste Zeit ihrer Karriere auf die Bahn zauberte, reichte es nicht für den Aufstieg ins Finale. In einer Zeit von 7:13:37min wurde sie schlussendlich 25.

Magdalena Lindner (ULV Krems) - 100m, 200m
Magdalena lieferte sowohl über 100m als auch über 200m solide Performances ab. Über die kürzere Strecke sprintete sie in 12,34sek zur zweitschnellsten Zeit ihrer Karriere! Um nur einen Platz verpasste sie dabei den Aufstieg ins Semifinale. Nur einen Tag danach stand das Rennen über 200m am Programm. Nach 25,23sek kam sie ins Ziel und erreichte mit dieser Zeit den 27. Gesamtrang!

Chukwuma Nnamdi (ULC Riverside Mödling) - 100m
Wertvolle internationale Wettkampferfahrung konnte auch Chukwuma sammeln, auch wenn er seine persönliche Bestleistung von 10,94sek nicht ganz abrufen konnte. 11,40sek reichten leider nicht für den Aufstieg ins Semifinale. Sein Statement nach dem Lauf:
 „Nervös war ich nicht. Es war lustig und hat Spaß gemacht. Ich bin es gewohnt in Österreich vorne dabei zu sein. Heute habe ich gesehen, dass es viele gibt, die schneller sind. Ich habe versucht mein Bestes zu geben, hat leider nicht ganz funktioniert. Aber die Erfahrung ist wertvoll und es liegt noch viel Arbeit vor mir.“

Wir gratulieren unseren Youngsters ganz herzlich zu diesen starken Leistungen!!